Kaminholz richtig lagern

Damit Sie in der kalten Jahreszeit Ihren Kaminofen optimal nutzen können, muss das Kaminholz richtig trocken sein (die Restfeuchte sollte unter 20 Prozent betragen).
Aber wie lagert man das Kaminholz damit es möglichst schnell trocknet und trocken bleibt?

Hierzu haben wir Ihnen die wichtigsten Tipps zusammengefasst:

  • Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung und Luftzirkulation
  • Ausreichende Sonneneinstrahlung unterstützt den Trocknungsprozess. Die Südseite des Hauses eignet sich besser als die Nordseite!
  • Das Kaminholz sollte auf jeden Fall gegen Regen, Schnee, etc. geschützt sein. Dafür eignet sich der Dachüberstand des Hauses oder ein kleines Dach auf dem Kaminholzregal mit Abstand zum Kaminholz.
  • Stapeln Sie das Kaminholz nicht direkt an der Hauswand sondern lassen Sie immer einige cm zwischen Hauswand und Kaminholzstapel Platz. So kann die Luft gut zirkulieren.
  • Erzeugen Sie keine riesigen Stapel, denn so wird der Trocknungsprozess verzögert.
  • Lagern Sie Kaminholz nie in geschlossenen Räumen wie z. B. im Keller! Aufgrund der geringen Luftzirkulation bilden sich Schimmelpilze im Holz.
  • Kaminholz sollte immer gespalten werden, da nur so ein optimaler Trocknungsprozess erfolgen kann.
  • Optimales Heizen mit dem Kaminofen

    Neben der fachgerechten Lagerung von Kaminholz ist auch der Verbrennungsprozess entscheidend für die optimale Wärmeerzeugung und eine geringe Schadstoffemission. Häufig werden Geruchs- und Rauchbelästigungen durch falsch betriebene Feuerstätten zu Problemen mit der Nachbarschaft.

    Dazu einige wichtige Tipps und Informationen:

    1. Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzufuhr
    2. Benutzen Sie kleine Kaminholzscheite zum Anfeuern des Kaminofens
    3. Passen Sie die Holzmenge am Wärmebedarf an

    Der Verbrennungsprozess des Kaminholzes erfolgt in 3 Phasen:

    In der ersten Phase, der Erwärmungs- und Trocknungsphase, wird das restliche Wasser im Holz verdampft. Es ist wichtig, dass diese Phase schnell mit hohen Temperaturen durchläuft. Daher ist die Verwendung von kleinem Holz und ausreichender Luftzufuhr sehr wichtig.

    Die zweite Phase ist die Entgasungsphase in der die flüchtigen Bestandteile des Holzes verbrannt werden.

    Die dritte Phase wird als Ausbrandphase bezeichnet. Hier werden die höchsten Temperaturen erreicht und das Holz vollständig verbrannt, so dass nur noch Asche übrig bleibt.

    Ein optimaler Verbrennungsprozess unter ökologischen und heizökonomischen Gesichtspunkten wurde dann erreicht, wenn das Holz vollständig verbrannt ist und es zu keiner Ruß- und Teerbildung an der Ofenscheibe kommt.

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